Quaddeln

Auch als Quaddeln, Quaddelspritzen bekann,

ist ein Verfahren, bei dem eine Injektionslösung in Form von einer Homöopathischen Lösung oder in Form eines Lokalanästhetikums punktuell unter die Haut gespritzt wird.

Beim Quaddeln werden zwei bis fünf Milliliter von einem Homöopathischen Komplexmittel oder eines Betäubungsmittels, wie z.B. Procain oder Lidocain, injiziert. Da die Wirkstoffe der Betäubungsmittel der Verschreibungspflicht unterliegen, wird die Therapie durch naturheilkundlich ausgebildete Ärzte durchgeführt. Einzige Ausnahme bildet die Anwendung von Konzentrationen bis zwei Prozent, bei der die Injektion unter die Haut auch durch den Heilpraktiker ausgeführt werden darf.

Hierbei bilden sich gewünschte „Quaddeln“ im Gewebe.

Dies wird eingesetzt bei Gelenk- und Muskelschmerzen sowie bei Hartspann in der Muskulatur und Schmerzzuständen. Die Quaddeltherapie eignet sich für akute Schmerz- und Entzündungsprozesse, wobei vor allem Patienten mit Muskelverspannungen von der Behandlung profitieren sollen. Diese Myogelosen sind schmerzhafte Verhärtungen, insbesondere der Schulter- oder Nackenmuskulatur, die durch einseitige Belastung oder Überanstrengung hervorgerufen werden. Weitere Ursachen können unter anderem die Folgenden sein:

•          HWS-Syndrom

•          Lumboischialgie

•          Gelenkerkrankungen

•          Kopfschmerzen oder Migräne

•          Narbenschmerzen

Das Homöopathische Komplexmittel oder das Lokalanästhetikum soll sich von der Haut langsam und gleichmäßig über die Rückenmuskulatur oder das Gelenk ausbreiten und dort an Nervenendigungen bzw. „Triggerpunkten“ die Schmerzreize blockieren. Zusätzlich kommt es durch die Quaddeln zu Rötungen und Überwärmung, wobei letzteres zu einer Lockerung der Muskulatur führt.

•Ziel dieser Therapie ist die Unterbrechung des Schmerzgeschehens, sodass der Organismus die Möglichkeit zur Selbstheilung erhält.